Ausbildung Traumübersetzer/in


Ausbildung zum/zur Traumübersetzer/in 

Traumarbeit nach Ortrud Grön (TAOG) & Isabelle Voiniers Traumübersetzungstechnik


Liebe Interessentin, lieber Interessent, 

in der Schule der Träume haben Sie seit Juni 2025 die Möglichkeit, eine fundierte Ausbildung in der Traumarbeit nach Ortrud Grön in Kombination mit der Technik des Traumübersetzens von Isabelle Voinier, Heilpraktikerin für Psychotherapie und akademisch geprüfte Übersetzerin, zu absolvieren.


Warum Traumübersetzer und nicht Traumdeuter oder Traumanalytiker?


Die TAOG geht von einem Weltbild aus, in dem der Mensch Körper, Seele und Geist hat. In unsere Seele wirken sowohl Impulse von der körperlichen Ebene als auch von der geistigen Ebene her. In der Seele fechten wir unsere Kämpfe aus und versuchen ständig, in eine Einheit dieser drei Ebenen zu kommen, die uns in die innere Harmonie und in die Liebe führt und uns zu freien Menschen werden lässt. Eine schwierige Aufgabe, zugegebenermaßen, weil wir statt in die angestrebte Einheit meist in einen Zwiespalt geraten oder darin gefangen bleiben. Die Träume helfen uns dabei, die verschiedenen Ebenen in uns in Einklang zu bringen, indem sie uns erkennen, worin unser Zwiespalt eigentlich besteht, welche Ängste uns im Alltag lähmen und welchen Illusionen wir immer wieder in die Fänge gehen. Aber die Träume tun das nicht einfach so! Wir müssen uns um das Verständnis ihrer Inhalte redlich bemühen, weshalb das Wort Traumarbeit hier mit vollem Recht gewählt wurde. 


Eine Möglichkeit, sich den Träumen anzunähern, ist zu begreifen, dass sie eine eigene Sprache haben. Sie kommunizieren mit uns in einer Bildersprache, einer Sprache des Geistes, die über eine eigene Gesetzmäßigkeit verfügt, die wir eigentlich in den Bereich der Geisteswissenschaften einordnen müssten. Sie drücken Ideen in Bildern aus. Eine Übersetzung muss hier darin bestehen, das Wesen der Dinge, die im Traum erscheinen, erst einmal naturwissenschaftlich, d. h. aus der materiellen, körperlichen Ebene heraus, zu ergründen. Haben wir das Wesentliche, die Substanz, die Idee, die sich darin verbirgt,  wirklich erkannt, so müssen wir die im Traum erscheinenden Dinge als Gleichnis begreifen. 


Einen Traum zu übersetzen bedeutet für mich, ihn von der einen Seite (der unbewussten) auf die andere Seite (die bewusste) zu bringen, ohne den Inhalt zu verändern (sprich: ohne ihn zu deuten). Wie der Fährmann in seinem Boot die ihm anvertraute Fracht von einem Ufer zum anderen übersetzt. Durch solch behutsames Über-Setzen von Träumen wird durch Seelenarbeit für einen inneren Dialog zwischen Körper und Geist gesorgt, so dass der Träumer sich selbst besser versteht, indem er Erkenntnisse über sich selbst gewinnt. Traumarbeit ist reine Erkenntnisarbeit.


Ich habe vier Jahre an der in Germersheim gelegenen Fakultät für Sprach- und Übersetzungswissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz studiert und kann Ihnen bestätigen: Die Sprache der Träume ist, wie jede Sprache, komplex und bedarf eines hohen Maßes an Übung, wenn man in der Lage sein möchte, sie zu verstehen und sich fließend in ihr auszudrücken. Es reicht nicht, einfach nur Wortschatz zu lernen, also Vokabeln wie: Der Hund bedeutet Treue zu mir selbst…. Der Hund muss im jeweiligen Lebenskontext des Träumers verstanden und deshalb spezifiziert werden: Welche Rasse, welche Eigenschaften? Welche Idee wird uns ganz genau durch den Traum vermittelt? Werfen Sie also Ihr Traumlexikon weg! Denn es führt nur zu Missverständnis und Chaos, statt zu wahrem Verständnis des Traumtextes. Neben ihrer Lexik verfügt die Sprache der Träume außerdem über eine Grammatik, eine Semantik, eine präzise Struktur, eine große Ordnung. Auch das muss gelernt werden, um Prozesse und Zusammenhänge darin lesen und schließlich übersetzen zu können. Und last but not least geht es in der Ausbildung zum/zur Traumübersetzer/in darum, Ihr Gefühl für diese besondere Sprache zu schärfen, eine unerlässliche Komponente der Sprachvermittlung, wenn korrekte Übersetzung gefragt ist. Vergessen Sie nicht: Beim Übersetzen geht es lediglich um die Inhalte des Träumers, niemals um unsere eigenen, weshalb ich diese Arbeit „klientenzentrierte Traumarbeit“ nenne. Sie werden also während dieser Ausbildung lernen, sich selbst zu entäußern, um eine möglichst neutrale Betrachtung der Traumbilder zu ermöglichen. Und Sie werden das Fragen lernen, denn Fragen zu stellen gehört zum Kern dieser Arbeitsweise.


Die Ausbildung besteht aus Theorie und Praxis, wobei auf der Praxis der Schwerpunkt liegt. Hier nun die verschiedenen Module im Einzelnen:


A.  Wissensvermittlung

Zur Ausbildung zum/zur Traumübersetzer/in gehören folgende Bereiche, die Sie sich nach und nach, durch Teilnahme an Seminaren, Webinaren oder Privatunterricht, erschließen können:


  1) Allgemeine Grundlagen der TAOG (ca. 2 Stunden)

  2) Die Strukturen der Träume (ca. 3 Stunden)

  3) Die vier Elemente im Traum: Wasser, Luft, Erde, Feuer/Sonne (ca. 20 Stunden)

  4) Die Personen im Traum (ca. 8 Stunden)

  5) Die Zahlen im Traum (ca. 12 Stunden)

  6) Die Farben im Traum (ca. 12 Stunden)

  7) Die Tiere im Traum (ca. 8 Stunden)

  8) Die Fahrzeuge im Traum (ca. 2 Stunden)

  9) Der Körper im Traum (ca. 2 Stunden)

10) Der Tod im Traum (ca. 2 Stunden)

11) Diverse Inhalte wie Kleidung, Lebensmittel etc… (ca. 4 Stunden)


Gesamtaufwand ca. 75 Stunden

Die Preise dafür variieren je nach dem ob Sie an laufende Seminare direkt teilnehmen (Preise siehe Angebote unter dem Punkt Seminare)

oder ob Sie die Inhalte in private Einzelunterricht erschließen wollen ( Preise siehe Rubrik: Was kostet es?)

Der finanzielle Mindestaufwand beträgt ca. 2700€


B.  Selbsterfahrung

Um die Gleichnissprache zu lernen, ist es unerlässlich, selbst an den eigenen Träumen zu arbeiten. Mindestens 60 Arbeitsstunden an den eigenen Träumen werden hier als Nachweis verlangt. Diese Arbeit kann als privaten Einzeltraumunterricht an eigenen Träumen abgeleistet werden aber auch als Traumarbeitssitzungen in denen ich, Isabelle Voinier, zusammen mit den Auszubildenden deren eigene Träume tiefenpsychologisch erarbeite (Alle Preise siehe Rubrik: Was kostet es?)

Der finanzielle Mindestaufwand bei 60 Stunden beträgt 2600€


C.  Supervision

Aber auch die Arbeit an Träumen anderer darf in der Ausbildung zum/zur Traumübersetzer/in nicht fehlen. Deshalb werden mindestens 10 Supervisions-Stunden angesetzt, in denen Sie jeweils mit einer oder mehreren unterschiedlichen Personen Ihrer Wahl via Zoom oder in Präsenz Träume bearbeiten. Sie werden dabei von mir persönlich beobachtet und angeleitet, sollten Sie Unterstützung brauchen. Auf diese Weise kann festgestellt werden, wo eventuell Lücken entstanden sind, die mit der Theorie alleine nicht erschlossen werden konnten. Wissensvermittlung, Selbsterfahrung und Supervision können natürlich auch aufeinander aufbauend oder parallel, je nach Bedarf, eingeplant werden. Auch hier bestimmen Sie selbst, ganz frei, wie Sie gerne vorgehen und wieviel Zeit Sie dafür in Anspruch nehmen möchten.(Preise unter: Was kostet es?)

Der Gesamtaufwand bei 10 Stunden beträgt 1200€


D. Abschlussarbeit

Wenn Sie sich sicher genug fühlen, um das Zertifikat anzugehen, können Sie mit Ihrer Abschlussarbeit anfangen. Reichen Sie dazu jeweils drei von Ihnen selbstständig erarbeitete und übersetzte Träume von drei Personen schriftlich ein. Sie können auch zwei Personen und sich selbst auswählen. Aus dieser Arbeit soll Ihre Traumübersetzung so hervorgehen, dass alle Kriterien der TAOG erfüllt sind. Ihre Arbeit wird Traum für Traum mit mir besprochen, um zu prüfen, ob sie angenommen werden kann oder nicht (mind. 20 Stunden).

Der Gesamtaufwand bei 20 Stunden beträgt 2400€. Es gilt hier der Supervision-Stundensatz (Preis unter: Was kostet es?)


Die einzige Bedingung zur Erlangung des Zertifikates: Es müssen am Ende alle angeführten Inhalte und Übungen vollständig absolviert worden sein. Rechnen Sie mit einer Zeitspanne von ca. zwei bis drei Jahren, je nach persönlichem Einsatz, und mit einem Budget von insgesamt ca. 8900 €. mit Zertifikat.


Anmerkung:

Wer keine Abschlussarbeit einreicht, kann am Ende auf Wunsch statt eines Zertifikats eine Teilnahmebestätigung über die geleisteten Module erhalten. (Budget von insgesamt ca. 6500 €. ohne Abschlußzertifikat).


Ihr Vorteil: 

Sie können die Inhalte in einer selbstbestimmten Reihenfolge lernen, , je nach Lust, Zeit und finanziellen Möglichkeiten, ganz individuell. Alle Inhalte werden in Modulen behandelt, die jeweils für sich alleine bearbeitet werden können. Ich empfehle zwar, mit den Modulen „Grundlagen“, „Struktur“ und „Die 4 Elemente“ als Basis der Traumarbeit anzufangen, dies bleibt aber eine Empfehlung und ist kein Muss.


Die Teilnahme an Peer-Gruppen wie Traum-Dienstag oder Fach-Traum-Mittwoch (siehe Traumgruppen) ist freiwillig und nicht unmittelbar Teil der Ausbildung, wird aber dringend empfohlen.


Das Erlernen der Methoden der Traumarbeit und der Traumübersetzung ist ein individueller Prozess, der viel mit Selbsterfahrung und innerer Reife zu tun hat. Nehmen Sie sich deshalb die nötige Zeit, um diesen Prozess vollständig durchzulaufen.


Der geschilderte Weg ist genau das Richtige für Sie? 

Das, wovon Sie eigentlich schon lange träumen? 

Worauf warten Sie noch? 

Unter der Rubrik Kontakt, können Sie sich direkt anmelden oder Ihre Fragen stellen.

https://www.voinier.de/kontakt

Verlangen Sie gerne bei Bedarf den Ausbildung-Flyer an.